Die Teilnehmer an unseren erlebnispädagogischen Programmen kommen zum großen Teil aus Schulen, Kinder- & Jugendhilfeeinrichtungen und aus Vereinen. Dementsprechend unterschiedlich sind die inhaltlichen Anforderungen, die im Vorgespräch an uns heran getragen werden. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der am meisten angefragten inhaltlichen Themen.
Besonders für neu zusammengeführte Schulklassen und Wohngruppen von Heimen oder anderen Institutionen bietet es sich an, den Kennenlernprozess, den Zusammenhalt und das Miteinander durch ein entsprechendes Erlebnisprogramm zu initiieren und zu stärken. Die erlebnispädagogischen Module werden dabei von uns so ausgewählt, dass Ziele nur miteinander erreicht werden können und auch nur dann, wenn gegenseitiges Vertrauen und gegenseitiger Respekt dieses Miteinander prägen. Die Wirkungen auf den nachfolgenden Alltag sind direkt beobachtbar.
Selbstverständlich entscheiden wir je nach Gruppenzusammensetzung und etwaiger Konfliktpotentiale immer wieder aufs Neue, welche Erlebnisfelder wir den Mädchen und Jungen bieten, um neue und verschiedene Erfahrungen machen zu können. So können Mädchen beispielsweise darin unterstützt werden, sich (mehr) Freiräume zu nehmen, während Jungs vielleicht eher Unterstützung darin brauchen, ihre Freiräume im öffentlichen Raum und in Einrichtungen teilen zu können. Im Rahmen dieses Trainings werden auch Strategien erarbeitet, die einen konstruktiven Umgang mit Aggression, Ärger und Zorn ermöglichen. Der Focus liegt auf der Vermittlung von Affektkontrollstrategien und dem Umgang mit aggressiven Impulsen.
Es werden Verhaltenskompetenzen und kommunikative Kompetenzen in Konfliktsituationen vermittelt. Die Teilnehmer lernen, konstruktiv zu streiten und kompromissfähig zu agieren. Ziel dieses Trainings ist es primär, neue Verhaltensstrategien und kommunikative Fähigkeiten zu erlernen, um somit zukünftig eskalierende Situationen besser gewachsen zu sein.
Es wird ein optimaler Rahmen geschaffen, um die eigenen Stärken erkennen zu lernen und sich ressourcenorientiert und selbstsicher verhalten zu können. Dabei werden den Themen "Vertrauen in sich und in andere" und "Kooperation und Zusammenarbeit" besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Angst ist auch bei Kindern und Jugendlichen häufig ein Tabuthema. Es gilt, Angst zu thematisieren und Reaktionsmöglichkeiten zu erarbeiten, die bereits im Vorfeld angstbesetzter Situationen greifen. In der Auseinandersetzung mit subjektiv gefährlichen Herausforderungen wird auch die Fähigkeit zu realistischer Risikoeinschätzung trainiert.
Mit intensiven Lernmodulen wird trainiert, passende Ziele richtig zu formulieren, gute Entscheidungen zu treffen und mit Prüfungsdruck und -angst um zu gehen. Dem Thema Zielerreichung widmen wir uns dabei mit bewährten Methoden des Kinder- und Jugendcoachings.
Bei der Entwicklung und Förderung von echtem Teamgeist stehen schnell die Schlagwörter „Kommunikation“, „Konfliktlösung“ und „Kooperation“ im Raum. Zuerst geht es bei einer Fördermaßnahme zur Teamfähigkeit und Kooperationsfähigkeit jedoch darum, eine spürbare und konkret wahrnehmbare Freude am Miteinander zu entwickeln. Dafür bedarf es einer achtsamen und sicheren Heranführung an das jeweilige Erleben von Gemeinschaft und Nähe. Erst dann können persönliche und gemeinschaftliche Stärken entdeckt und sichtbar gemacht und in der entstandenen Gemeinschaft verankert werden. Stetige Perspektivwechsel im konkreten Tun sorgen zudem für Dialogbereitschaft, Toleranz und Offenheit.
Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz werden häufig in einem Atemzug genannt. Wichtig ist dabei jedoch, dass die Grundlage für beides die jeweilige Selbstkompetenz der Einzelnen ist. In unseren Persönlichkeitstrainings und Selbstkompetenztrainings arbeiten wir gezielt an der Fähigkeit der Kinder, Jugendlichen oder Erwachsenen, sich selbst und seine jeweiligen Anliegen und Bedürfnisse stimmig artikulieren zu können, und zu lernen, sich für diese Anliegen und Bedürfnisse gewaltfrei einzusetzen. Erst darauf setzen weitere Module zur Persönlichkeitsbildung an wie Charakter-Arbeit, Rollenverständnis, Geschlechtsspezifische Mädchen- oder Jungenarbeit, etc.
Wir erschaffen mit diesem Erlebnispädagogik Konzept zuerst einmal Entspannungsinseln im, als hektisch und stressig erlebten, Alltag. Während des Achtsamkeitstrainings geht es dann um bewusstes Innehalten zwischen gezielt initiierten Phasen von Aktion und positiver Anspannung. Diese positive Anspannung entsteht durch Rollenspiele, Phantasiereisen, interaktiver Wahrnehmungs-Spiele, etc. Ein wichtiges Anliegen ist uns dabei die Reproduzierbarkeit der Achtsamkeits- und Selbstmanagement-Übungen im zukünftigen Alltag der Teilnehmer. Insofern ist ein Achtsamkeitstraining mit AdrenalinConzeptz auch immer ein Resilienztraining. Die Übungen lassen sich ohne viel Aufwand und Material reproduzieren und benötigen nur wenig Platz.
Vertrauensübungen sind bei AdrenalinConzeptz generell in jedes Ressourcentraining eingebunden. Erlebnispädagogisches Ressourcentraining heißt in diesem Kontext zuerst einmal das Bereitstellen eines geschützten und sicheren Erlebnisrahmens. In diesem gilt es nun, achtsam und transparent Erfahrungen mit sich selbst und mit anderen zu kreieren, in denen Vertrauen tatsächlich auch als solches erlebt und bewusst gemacht werden kann. Methodisch wird dieser Erlebnispädagogik-Raum gefüllt mit Glaubenssatz-Arbeit und mit gezielter kinesiologischer Körperarbeit. Auch kleinere Kinder lernen es so in kurzer Zeit, sich mit einfachen kinesiologischen Klopfmustern schnell und effektiv in einen Zustand (zurück) zu bringen, in dem Vertrauen (wieder) möglich ist.
Als Anbieter für Erlebnispädagogik begegnet und das Thema „Verantwortung“ in fast jedem Kontext. Daher haben wir spezielle niederschwellige Lernsettings kreiert, in denen Verantwortungsbewusstsein und die Übernahme von Verantwortung aktiv und effektiv gefördert wird. In diesem erlebnispädagogischen Lernsetting sind die Kinder oder Jugendlichen erfolgreich, wenn Sie sich gegenseitig helfen, wenn Hilfe angenommen wird, wenn man sich gegenseitig den Weg weist und Entscheidungen trifft. Ohne Angst haben zu müssen, bei einem eventuellen Misserfolg „schuld zu sein“. Elementar ist dabei das Anpassen der jeweils eigenen Erwartungen.
Dieses Erlebnispädagogik-Format bieten wir Eltern, Kindergärten, Schulen oder Vereinen auch als Fortbildung oder Seminar an mit dem Titel: Wie bringe ich Kindern Verantwortungsbewusstsein bei?
Wir könnten viele Seiten mit diesem Konzept füllen. Und beschränken uns an dieser Stelle doch auf einen kleinen Ausschnitt aus diesem Erlebnispädagogik-Methodik-Seminar für Kinder und Jugendliche. Wir entführen unsere Klienten in eine Welt voller Möglichkeiten. Einer der Räume, der in dieser Welt auf sie wartet, ist der „Wunderraum“. Jedes als Problem interpretierte und empfundene Thema wird in diesem Raum behandelt, „als ob ein Wunder geschehen wäre…“. Die meisten Menschen sind überrascht von der komplexen Einfachheit dieses Vorgehens. Zuerst wird das gewünschte und herbeigesehnte Wunder in seinen Einzelheiten erfahrbar und erlebbar gemacht. Dann wählt das Kind / der oder die Jugendliche / sich einen konkreten Moment in der Zukunft aus, an dem das Wunder geschehen soll. In diesem „Wundermoment“ verhält sich der Mensch nun so, als ob das Wunder geschehen wäre und sein Problem verschwunden sei. Und kreiert sich somit eine fühlbare Zukunft, die die gewünschte Lösung bereits enthält. Lösungsideen können so getestet werden, als wie unwahrscheinliche auch immer sie anfänglich empfunden wurden. Neugierig…? Wir arbeiten sehr gerne auch mit Ihrer Klientel im Raum der Wunder und in weiteren wirksamen Möglichkeitsfeldern.
Durch besondere Erlebnisse und kurzfristigen Erfolg Zufriedenheit zu erzeugen ist recht einfach. Das Gefühl von Zufriedenheit und innerer Gelassenheit zu konservieren und zukünftig abrufbar zu machen, ist hingegen eine besondere Herausforderung. Als Schlüssel zu dieser Ressource haben wir ein ca. 4 stündiges Dankbarkeits- und Sensibilisierungstraining entwickelt, welches wir bevorzugt in eine intensive Naturerfahrung einbetten. Durch gezielte Übungen und Selbsterfahrungen zum Thema Dankbarkeit und Wertschätzung lernen die Teilnehmenden, sich mit dem „Außen“ zu synchronisieren und so eine für sie geeignete Balance zwischen Geben und Nehmen zu kreieren. Ein äußerst wertvoller Prozess für jeden und jede Einzelne und für jede Gruppengemeinschaft.
„Ganzheitliches Lernen“ ist fast schon ein inflationärer Begriff in der modernen pädagogischen Literatur. Dies macht ihn nicht unwichtig. Wir verstehen unter ganzheitlichem Lernen in der Erlebnispädagogik das ErLEBEN von sich selbst und Anderen mit Hand, Kopf und Herz. Dieses ganzheitliche Erleben (als Voraussetzung für ganzheitliches Lernen) ist nur „im Hier und Jetzt“ möglich. Um im gegenwärtigen Moment über sich, über Andere oder themenbezogen ganzheitlich lernen zu können, ist es Grundvoraussetzung, sich zentrieren und konzentrieren zu können. In unseren erlebnispädagogischen Lernseminaren für Kinder, Schüler und Jugendliche erschaffen wir einen erlebnispädagogischen Lernraum der Reizarmut und Stille - ohne Handy, Game-Console oder Musik. In diesem können sofort Unterschiede gebildet und erfahren werden und intensive (neue) Lernerfahrungen geschehen. Dabei greifen wir, auf der Basis modernster Forschungsergebnisse aus den Neurowissenschaften und der Epigenetik, auch auf Methoden zur Erzeugung von Herz-Hirn-Kohärenz und zur neuronalen Vernetzung gewünschter innerer Lern-Zustände zurück.
Zuerst: es geht hier nicht um Wettkampf und um „höher – schneller – weiter“. Vielmehr um eine (Rück-) Gewinnung des Gefühls für den eigenen Körper. Um die Freude daran, sich zu spüren – und zwar ganz. Bei diversen Wahrnehmungsübungen und erlebnispädagogischen Aktivitäten in der Natur erleben die Teilnehmenden, dass jede und jeder sich selbst erreichbare Ziele setzt und es einübt und erfährt, wie es sich anfühlt, diese aus eigener Kraft heraus zu erreichen. Denn so, wie die Kinder und Jugendlichen sich fühlen, so denken sie auch und so wird ihr inneres Erleben konstruiert. Wir lenken mit unserer erlebnispädagogischen Arbeit den Fokus auf eine höhere Konzentrationsfähigkeit, eine gesteigerte Aufmerksamkeit, eine größere geistige Beweglichkeit und so letztendlich auch auf eine höhere Gedächtnisleistungen. Diese wird durch gezieltes und eigens von uns für dieses Modul konzipiertes Imaginations-Training auf zukünftig gewünschte Gesundheit, Fitness oder Vitalität gelenkt. Damit einher geht stets ein gesteigertes allgemeines Wohlbefinden.
Viele Kinder und Jugendliche kommunizieren ihre empfundene Ohnmacht gegenüber ihrem, als unveränderbar wahrgenommen, Lebensumfeld. Diesem Empfinden stellen wir ein erlebnispädagogisches Erfahrungslernen gegenüber, welches Selbstermächtigung, Mitbestimmung und Verantwortungsbewusstsein beinhaltet. Gezielt werden mit erlebnispädagogischen Methoden (z.B. Landart oder Wertearbeit) Schlüsselqualifikationen wie Toleranz und Offenheit implementiert und eingeübt. Dies führt zu Klarheit und Bewusstheit auf der Werte-Ebene. Am Ende dieses erlebnispädagogischen Trainings steht immer auch das Bewusstsein und der Wille, zukünftig für sich selbst einzutreten und Stellung zu beziehen für die eigenen Bedürfnisse und Wünsche.
Bei erlebnispädagogischen Spielen oder Aktivitäten, wie z.B. Klettern, schätzen Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene das subjektive Risiko (bei tatsächlich äußerst geringem objektivem Risiko) zumeist sehr hoch ein. Man hält gefühlt das Leben des Seilpartners in den eigenen Händen; man ist für die Gesundheit der Kletterpartnerin verantwortlich. Wir erschaffen mit diversen erlebnispädagogischen Übungen und Aktivitäten gezielt einen sicheren Rahmen, im dem „Ernstsituationen“ proaktiv realistisch bewertet werden müssen. Zudem fördern die jeweiligen Settings und Methodenbegleitungen das Sich-Auseinandersetzen mit der bisherigen Einstellung zur eigenen Verletzlichkeit, die Übernahme von Verantwortung für sich und andere und eine in der Zukunft förderliche Bewertung der tatsächlichen Risiken der eigenen Lebensdynamik. Mit passenden erlebnispädagogischen Methoden und mit Methoden aus dem Kinder- und Jugendlichen-Coaching wird zudem an einer höheren allgemeinen Reflexionsfähigkeit gearbeitet und der förderliche Umgang mit Gefühlen wie Angst, Scham oder Stolz thematisiert.
Mit unseren naturpädagogischen und wildnispädagogischen Konzepten bringen wir Schülerinnen und Schüler bzw. Kinder und Jugendliche in einen derart engen und intensiven Kontakt mit der Natur, dass wirklich intensives Naturerleben mit allen Sinnen geschieht. Der entstehende stille und intensiv gefüllte Raum für Selbstreflektion und Selbsterfahrung ist dabei ein sehr wirksames Erfahrungs- und Lernfeld und wirkt als Katalysator für ein größeres Bewusstsein. Denn was man als schützenswert und erhaltenswert kennenlernt und erachtet, das schätzt und liebt man. So fällt es letztendlich leichter, sich der eigenen wirklich relevanten Bedürfnisse bewusst zu werden und dieses Schutzbedürfnis von Natur (und Lebensraum für anderes Leben) höher einzustufen als die eigenen Bedürfnisse.
AdrenalinConzeptz bietet seit über 25 Jahren erlebnispädagogische Programme für Schulen, Kinder, Jugendliche und für Firmen an und ist damit stolzes Mitglied in der SCGD - Systemische Coaching Gesellschaft Deutschland.
Hier können Sie sich einen Artikel "Outdoorerlebnis Klettern in der erlebnispädagogischen Arbeit" herunterladen.
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